Sunday, October 15, 2006

London und meine gemeine Waschmaschiene

Gestern war es so weit: mein erster Ausflug in die britische Hauptstadt. Um 7.30 fuhr der Bus an der Uni ab, was zu einem kleinen Spurt den Berg hinauf fuehrte. Doch wir kamen puenktlich an und fuhren bald los. Doch wer jetzt glaubt, das wir im Bus schlaf nachgeholt haetten, irrt sich: das BISC (Bristol International Student Centre), das den Trip veranstaltete, meinte, uns unterhalten zu muessen. So gab es ein Quiz, diverse Mitteilungen... kurz: kaum war man eingedoest, griff jemand zum Mikro.
In London selbst gab es dann erstmal eine Stadtrundfahrt. Das war ziemlich interrestant. Ich habe ein bisschen was von der Wachabloesung in Buckingham Palace gesehen, und viele von den Standart-Sehenswuerdigkeiten. London ist wirklich eine interessante und teilweise sehr schoene Stadt. Ich verstehe, warum es vielen Leuten so gut dort gefaellt. Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfuegung, was fuer mich bedeutete: Das Suedufer der Themse ablaufen, den "Globe" anschauen (Shakespeares Theater, von dem ich so viel gehoert habe, das ich es endlich auch mal sehen wollte), sowohl Tower- als auch Millenium-Bridge ueberqueren und sich den Tower von London wenigstens mal von aussen anzuschauen. Wirklich beeindruckend. Und wir beschlossen, nochmal herzukommen und alles zu tun, fuer das wir keine Zeit hatten.
Gegen sechs ging es dann zurueck nach Bristol, und um halb 10 waren wir wieder zu hause.
Am naechsten Morgen kam ich dann erstmal nicht aus dem Bett, und in einem Anfall von Vermeidungsstrategie (keine Lust zum lernen) beschloss ich, Waesche zu waschen. Boeser Fehler. Als ich nach kurzer Zeit wieder in die Kueche kam, hatte sich eine kleine Wasserlache auf dem Boden gebildet. Und falls ich das noch nicht erwaehnt habe: wir haben Teppichboden in der Kueche! Es stellte sich heraus, das die "Tuer" der Waschmaschiene nicht richtig schloss, und leider gab es keinen Notausschalter. Also blieb nur: Schadensbegrenzung und versuchen, das Wasser aufzuhalten. Trotzdem ist der Boden um die Waschmaschiene rum verdammt nass. Es stellte sich uebrigens heraus, dass die Dichtung nicht richtig sass. Ganz toll.
Jetzt bin ich in der Buecherei und werde mich gleich daran machen, meine Umfangreiche Leseliste abzuarbeiten. Naechste Woche werde ich dafuer wohl auf Grund eines Besuchs meiner Familie nicht ganz so viel Zeit haben.

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