Thursday, February 22, 2007

Es gibt so viel zu tun...

So, wieder ist einiges an Zeit vergangen, die Abreise der ersten Leute zurueck in ihre Heimatlaender rueckt bedrohlich nahe und ich bin gut beschaeftigt. Einmal mit arbeiten (jaaaa- ich bin momentan nicht im Tutorial-Stress) und dann noch mit vielen anderen Dingen. Die letzte Woche war ziemlich voll und ziemlich anstrengend. Beinahe jeden abend war irgendwas. Ein Geburtstag, ein Abschied... ich verliere im Moment echt den Ueberblick und habe Probleme, ansatzweise strukturiert zu erzaehlen.
Letztes Wochenende war ich mit dem International Office in Wales- im St Fagans Museum, um genau zu sein. Das ist so was wie der "Hessenpark"- also viele alte walisische Haeuser, die vom Abriss gerettet wurden und jetzt auf einem riesigen Gelaende stehen. Es gibt dort diverse Muehlen, Bauernhoefe, kleine Haeuser, Scheunen, ein Bronzezeitdorf und ein Schloss. Besonders beeindruckend waren ein paar "Reihenhaeuser", die irgendwann im 18. Jahrhundert fuer Bergarbeiter gebaut worden waren und wohl bis in die 1980er in Benutzung waren- bei unveraenderter Groesse (und Treppe- das war mehr eine Leiter, die in den ersten Stock fuehrte). Die Haeuser waren so eingerichtet, wie sie in den unterschiedlichen Jahren ausgesehen haben mussten. Anfangs waren im hinteren Teil das Hauses zwei dunkle Schlafkammern, in den 80ern dann eine Kueche mit Badewanne. In den meisten Haeusern, gross wie klein, brannte ein Feuer und es war ziemlich dunkel. Wir stapften unter grauem Himmel durch den Matsch an diversen Baeumen vorbei, den Rauchgeruch in der Nase - ich fuehlte mich wie damals bei den Pfadfindern.
Am Nachmittag schauten wir uns noch das Schloss, das wie ein sehr grosses Haus aussah, an. An sich war es nicht soo besonders, es war nur merkwuerdig, nach den teilweise wirklich kleinen Huetten dann so ein Haus zu sehen, und zu wissen das zeitgleich Menschen in diesem Schloss und in Huetten gewohnt haben.
Nachmittags fuhren wir dann noch zu einem Shopping-Outlet. Am Abend war wieder eine Party bei einer Freundin, wo wir den englischen (!) Vermieter einer anderen Franzoesin kennen lernten. Der war ziemlich nett- Heidi hatte mit ihm am Dienstag ein Date, weiss aber nicht, was sie jetzt machen soll.
Sonntag hatten wir mal wieder Aerger mit dem Waesche waschen-nach wie vor schleppen wir unseren Kram ca. eine halbe Stunde zum Student's Union Building. Diesmal konnten wir aber keine Marken fuer den Trockner kaufen, was dazu fuehrte, dass ich eine grosse Tasche nasser Waesche nach hause trug und Heidi weitere 20 minuten nach Clifton lief, wo sie ihre Bettwaesche in einem Waschsalon trocknete. Und das war nicht der einzige Kampf mit dem Alltag. Anscheinend hat unsere Letting Agency ihre Geschaeftspolitik geaendert und stellt jetzt kompetente Menschen ein; jedenfalls bekamen wir relativ schnelle Hilfe als unser Wasserhahn in der Kueche ziemlich heftig tropfte. Wir mussten nur bis zum naechsten Mittag warten.
Mal schauen, was diese Woche noch so bringt.... Und was ist mit euren Leben? Meldet euch mal!

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